Frankfurt a.M., 25. November 2023, 11-15 Uhr: Ausstellungsbesuch und Führung im Städel zur Sonderausstellung Holbein und die Renaissance im Norden, danach gemeinsamer Mittagsimbiss.


Hans Holbein der Jüngere (* 1497 oder 1498 wahrscheinlich in Augsburg; † 29. November 1543 in London) war einer der bedeutendsten Renaissance-Maler im nördlichen Europa. Er lebte also in einer Zeit und einem Gebiet des religiösen, künstlerischen und geistigen Umbruchs, was sich in seinem Leben und seinem Werk widerspiegelt. Nachdem die Reformation die Nachfrage nach religiösen Darstellungen geschwächt hatte, wandte sich Holbein einer relativ neuen Kunstgattung zu: dem Porträt. In ihm spiegelt sich sowohl das frisch erwachte Interesse am Individuum als auch die Finanzkraft weltlicher Auftraggeber. Holbein verkehrte nicht nur mit Geistesgrößen seiner Zeit – etwa Erasmus von Rotterdam oder Thomas Morus -, sondern arbeitete mit großem Erfolg am Hof des englischen Königs Heinrich VIII. Auch wenn Holbein als autonomer Künstler mit seinem Stil eine gewisse ästhetische Verbindlichkeit anstrebte, sind seine Darstellungen beziehungsreiche Gebilde, bei denen es sich immer lohnt, einen zweiten Blick zu werfen. Oder auch einen dritten …

Es wäre schön, wenn Ihr ein bisschen neugierig geworden wärt.
Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich ganz bestimmt, und zusammen macht es nicht nur mehr Spaß, sondern man erhält auch vielfältige Anregungen. Und am 25. November ist der Vorweihnachtsstress noch nicht ganz so arg.

Wir freuen uns also auf Euch und einen interessanten Ausstellungsbesuch.

Anmeldungen unter: co.schneider@gmx.net

Ausstellungsbesuch und Führung im Städel