Entstehung
Nach dem 1. Weltkrieg entstanden aus dem geistigen Aufbruch der Jugendbewegung im Bereich der höheren Schulen katholische Jugendgruppen. 1926 gründeten katholische Schülerinnen an Gymnasien die Gemeinschaft HELIAND mit dem Ziel,
den Glauben zeitgemäß und intellektuell verantwortet zu leben,
die befreiende Botschaft Jesu für ihre Zeit verständlich zu machen
und so sich und ihre Umwelt auf das Evangelium hin zu verändern.
Der Name HELIAND war sozusagen Programm, denn er stammt von dem „Heliand“-Epos, in dem ein unbekannter sächsischer Dichter um 830 zum ersten Mal den Versuch unternahm, die Evangelien in die Sprache und das Denken seiner germanischen Umwelt zu übersetzen, also die Botschaft und Person Jesu den Menschen seiner Zeit nahe zu bringen.
Dieses Selbstverständnis begeistert bis heute die Frauen im HELIAND, der mittlerweile zu einer Generationen übergreifenden Gemeinschaft gewachsen ist.
Bis heute ist der HELIAND seinen verbandlichen Geschwistern eng verbunden. Erst als weibliches Pendant zur ND-Schülergemeinschaft entstanden verbindet sie bis heute die gemeinsame ignatianisch-jesuitische Tradition mit dem ND. In den 1970er Jahren verbanden sich die beiden Jugendverbände zur Arbeitsgemeinschaft KSJ. Im Dezember 2012 verschmolzen die beiden Verbände der Arbeitsgemeinschaft zum Jugendverband KSJ – Katholische Studierende Jugend. Parallel dazu entwickelten die beiden Bünde ND und HELIAND neben der jugendverbandlichen Strukturen ab den 1960ern eine Studierenden- und später auch eine Erwachsenenverbandsstruktur, die bis heute besteht. Der Studierendenverband Hochschulring ging in den 1980er Jahren in der KSJ auf.
Diese gemeinsame Geschichte bildet sich auf dieser Homepage im Veranstaltungskalender ab, in dem wir Sie gerne auch auf die Angebote unserer Verbandsgeschwister aufmerksam machen.